Feuerwanzen – Freund oder Feind?

Eine Feuerwanze kommt selten alleine. Sie liebt das Leben in einer Gruppe von Artgenossen.

Ihr habt sie sicher auch schon einmal in eurem Garten gesehen. Sie ist eine kleine, gesellige Wanze und leuchtet rot – die gemeine Feuerwanze. Durch ihren roten Körper vermuten viele Leute, dass sie kleine giftiger Käfer sind. Doch darin liegt bereits der erst Irrtum. Es handelt sich um eine Wanze und nicht um einen Käfer. Trotz seiner Signalfarbe ist sie weder für Mensch, noch für Tier giftig. Aber fressen werden eure Haustier die Wanze nicht. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie einen sehr harten Körper hat und einen säuerlichen Geruch abgibt. Diesen Geruch sondert die Wanze als Wehrsekret gegen andere Tier ab und alamiert so ihre Artgenossen die gerne mit ihresgleichen ein Sonnenbad nehmen.

Die Wanzen leben nur auf Bodenhöhe und ernähren sich im Normalfall von Samen, abgestorbenen Blütenresten und toten Insekten. Sie räumen also euren Garten auf und schaden ihm nicht. Wer die Wanzen in seiner Nähe nicht mag, sollte in einer Ecke seines Gartens einen Holzstapel anlegen. Dort fühlen sich die Wanzen sehr wohl und ziehen sicher an diesen Platz. An Stellen wo ihr keine Wanzen haben möchtet, solltet ihr diese Holzhaufen vermeiden. Sie treten meistens im Frühling bis Ende Juni vermehrt auf. Ab Juni sind die Wanzen weniger zu beobachten.

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