Topinambur – hübsch und lecker

Noch nie etwas von Topinambur gehört? Dann bist du wahrscheinlich nicht alleine. Topinambur ist eine vielseitige Pflanze, denn sie sieht nicht nur gut aus, sondern ihre Knollen können auch in der Küche als Gemüse Verwendung finden. Aber eins nach dem anderen.

Die Topinambur ist eine sogenannte Spätblüherin und zeigt ihre tiefgelbe Blütenpracht meist von September bis November. Die Insekten in deinem Garten wird es freuen, denn die Blüten bieten ihnen im Herbst eine Nahrungsquelle, wenn die meisten andern Blüten bereits verblüht sind. Die schönen, tiefgrünen Blätter wachsen wechselseitig an dem aufrecht stehenden Stängel der Staude, welche etwa 20-50 cm breit austreibt. Die Staude kann bis zu 3 Meter hoch werden ist aber eher im Durchschnitt zwischen 1,5 und 2,5 Metern hoch. Die Blüten erreichen meist eine Größe von etwa 5 bis 10 cm.

Pflanzen kannst du die Topinambur, in dem du ein paar Knollen in den Boden setzt oder du sähst einige ihrer Samen in einem gleichmäßig bis mäßig feuchten, aber durchlässigen Boden aus. Hat die Blume erst einmal an einem guten sonnigen bis halbschattiger Standort „Fahrt auf genommen“ ist sie sehr wuchsfreudig. Lässt man der Natur freien Lauf, bildet die Pflanze viele Knollen aus, aus denen später wieder neue Blumen sprießen. So kann im Garten eine schöne spätblühende Pracht zum Ende des Jahres erblühen und dem Spätsommer noch etwas Glanz verleihen.

Wem sich die Tombinamur zu üpig ausbreitet, der kann die Knollen auch ausgraben bzw. ernten. Denn die Tobinamburknollen schmecken gekocht wie Artischockeherzen mit einer Kartoffelnote. Mancherorts kennt man die Knollen daher auch als Jerusalem-Artischocke. Sie lassen sich vielfältig in der Küche einsetzen. Im Gemüsefach des Kühlschranks können die wertvollen Knollen sehr lange gelagert werden.

Tobinamburknollen
Die Tobinamburknollen warten auf ihren Einsatz in der Küche.

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