Salbai – Powerkraut auf der Fensterbank

Der echte Salbei (Salvia officinalis) zählt zu den ältesten bekannten Heilpflanzen und gehört in der mediterranen Küche wohl zur Grundausstattung. Nach Mitteleuropa und schließlich auch in unsere Regionen hat es der Salbei oft über die Klostergärten geschafft, die den Salbei als Heilpflanze sehr schätzten. Wild wachsenden Salbei findet man heute meist in vielen Gebieten Italiens oder entlang der Adriaküste. Salbei anderen bekannten Kräutern wie Bohnenkraut, Lavendel oder Thymian verwandt.

Den Salbei kannst du prima auf der Fensterbank in deiner Küche kultivieren. Er braucht einen wasserdurchlässigen, kalkhaltigen Boden der wenig humushaltig ist. Staunässe verträgt die Salbeipflanze sehr schlecht, hingegen macht ihr gelegentliche Trockenheit nichts aus. Um Staunässe zu vorzubeugen benutzt du am besten eine Drainageschicht aus Tonscherben in deinem Blumentopf. Mit Dünger solltest du auch sehr sparsam umgehen!

Was macht den Salbei so gesund?

Besonders gesund ist der Salbei, weil er viele Vitamine, Mineralstoffe, Calcium, Kalium, Magnesium sowie Eisen enthält. Besonders erwähnenwert sind seine ätherischen Öle, die antibakteriell wirken sowie seine Gerbstoffe die entzündungshemmend und desinfizierend wirken.

Salbai in der Küche

Leckere Fleischgerichte wie Saltimbocca oder Entrecote schmecken sehr lecker mit dem Powerkraut von deiner Fensterbank. Probiere doch einmal Nudeln mit Salbeiöl aus! Dazu einfach die Salbeiblätter mit etwas Olivenöl in der Pfanne erhitzen bis die Blätter knusprig sind. Das Öl anschließend nur noch über frisch gekochten, heiße Nudeln geben und alles unterheben. Sehr lecker!

Getrocknet kannst du aus Salbei einen Tee zubereiten, der bei Halsschmerzen und Erkältungen für Linderung sorgt. Auch bei Magenschmerzen hilft der Tee bei drei bis viermaliger Einnahme pro Tag.

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