Herbstzeit ist Kürbiszeit
Mit den spürbar kürzer werdenden Tagen beginnt nach und nach die Herbstzeit und damit auch die Kürbissaison. Es werden Zier- und Speisekürbisse geerntet. Ob du diese Kürbisse zur Dekoration oder zum zubereiten leckerer Speisen nutzen möchtest liegt ganz bei dir. Die Kürbisswelt ist groß und sie bezaubert durch verschiedenste Farben, Formen, Größen und Geschmäckern. Und in der Eifel findet NRWs größe Kürbisschau statt.
Kürbispflanzen benötigen im Garten viel Platz und Sonne zum Wachsen. Bietet der der Standort einen hohe Nährstoffgehalt ist der Standort perfekt und du kannst ab Ende August zahlreiche Kürbisse ernten. Kürbisse unterteilt man in Zier- und Speisekürbisse, wobei natürlich alle wunderschön aussehen. In diesem Jahr fällt die Kürbisernte jedoch etwas kleiner aus, da es den Pflanzen in der vergangenen Gartensaison zu kühl war, benötigen der Kürbis zum Wachsen und Reifen viel Sonne, die ihnem in diesem Jahr leider etwas gefehlt hat.
Leckere Speisekürbisse
- Speisekürbisse sind für den Verzehr geeignet
- ca. 200 Sorten wachsen in Deutschland
- Hauptsächlich das Fruchtfleisch wird für viele leckere Rezeote genutzt
- einige Kürbisse haben eine essbare Schale
- Ist in der Küche roh, gekocht oder gebacken vielseitig einsetzbar
- bekannteste Sorten sind Hokkaido, Butternuss, Muskat, Spaghetti
Speisekürbisse kannst du für zahlreiche Gerichte, wie Suppen, Risottos, Kuchen und sogar Marmeladen in deiner Küche verwenden.
Dekorative Zierkürbisse
- werden meist als spannende Herbstdekoration benutzt
- zahlreiche Größen, Farben & Texturen
- sind meist eher klein & bunt
- aufgrund ihrer harten Schale und des bitteren Geschmacks ungenießbar
- bekannteste Sorten sind Snowball, Baby Boo, Sweet Dumpling
Herkunft und Geschichte des Kürbis
Der Speisekürbis stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika, wo er bereits seit 10.000 Jahren von der indigenen Bevölkerung als Grundnahrungsmittel genutzt wird. Im 16. Jahrhundert gelangte der Kürbis nach Asien und Europa, und sein Anbau verbreitete sich schließlich bis nach Nordamerika. In den USA wurde der Kürbis von Anfang an vielfältig verwendet.
In Mitteleuropa diente der Kürbis bis ins 20. Jahrhundert hauptsächlich als Viehfutter, und auch in Deutschland wurde er zur Ölgewinnung und als Tiernahrung eingesetzt. Erst in den letzten Jahrzehnten hat er sich hierzulande als vielseitiges Gemüse etabliert. Besonders beliebt sind dabei Sorten wie der „Gelbe Zentner“ und der aus Ostasien stammende „Hokkaido“.
Seine größte Bühne erhält der Kürbis nicht nur als Herbstdeko sondern auch vor allem an Halloween. Der Brauch, der ursprünglich aus Irland stammt, ist inzwischen sowohl in den USA als auch in Europa weit verbreitet. Dabei wird der Kürbis ausgehöhlt, mit einem Gesicht verziert und von innen beleuchtet.
Auch Wettbewerbe um den größten Kürbis haben seinen Ursprung in den USA. Züchter bringen ihre „Riesen-Kürbisse“ zu den Wettkämpfen, wo die schwersten Exemplare gewogen werden. Der bislang schwerste deutsche Kürbis wog 604 kg und wurde im Jahr 2008 gezüchtet. Die Samen dieser gigantischen Kürbisse werden oft zu hohen Preisen gehandelt.
So bleibt dein Kürbis nach der Ernte länger haltbar
Wenn du Speisekürbisse richtig lagerst, können sie je nach Sorte bis zu drei Monate haltbar bleiben. Du solltest den Kürbis kühl und trocken aufbewahren und darauf achten, dass er weder Temperaturschwankungen noch Frost ausgesetzt wird. Um den Austrocknungsprozess zu verlangsamen, empfiehlt es sich, den Kürbis regelmäßig mit einem feuchten Tuch abzuwischen oder ihn leicht mit Sprühnebel zu befeuchten.
Bei Zierkürbissen solltest du von Anfang an auf eine gute Qualität achten. Die Schale des Kürbisses sollte intakt sein, und die Farbe sollte lebendig wirken. Auch Zierkürbisse sollten kühl und trocken gelagert und vor Sonne, Hitze und Frost geschützt werden. Damit sich keine Druckstellen bilden, solltest du den Kürbis regelmäßig umlegen.
Es ist ratsam, auf echte Kerzen im Kürbis zu verzichten, da die entstehende Hitze den Verfall des Kürbisses beschleunigen kann.
Leckere Kürbissuppe für gemütliche Herbstabende
Zutatenliste:
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 400 g Möhren
- 1 rote Zwiebel
- 1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
- ca. 0,8 l Gemüsebrühe
- 400 ml Kokosmilch (1 Dose)
- Salz, Pfeffer
- etwas Currypulver
- Saft von einer halben Zitrone
Zubereitung:
- Den Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden.
- Die Möhren waschen und grob würfeln.
- Die Zwiebeln und den Ingwer kleinschneiden und zusammen mit den Möhren und dem Kürbis in einem Topf in etwas Sonnenblumenöl andünsten.
- Das Gemüse mit Brühe aufgießen und circa 20 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis und die Möhren weich sind.
- Nun wird alles gut püriert und die Kokosmilch untergerührt.
- Jetzt wird die Suppe mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Currypulver abgeschmeckt.
- Die Kürbiscremesuppe in Suppenschalen füllen und mit warmen Brot servieren.
NRWs größte Kürbisschau ist ein Herbstausflug wert
Noch bis Mitte November zeigt der Krewelshof in der deutschen Eifel täglich von 11:00 Uhr bis 17:30 Uhr mit seiner großen Kürbisausstellung ein unvergessliches Erlebnis für Groß und Klein. Bestaune beeindruckende Kürbisskulpturen, die in diesem Jahr musikalische Legenden zum Leben erwecken. Bewundere Meisterwerke wie die berühmte Zunge der Rolling Stones und die Ikone Elvis Presley – kunstvoll aus Kürbissen gestaltet! Diese detailverliebten Skulpturen sind ein echtes Highlight und zeigen, dass die Eifel wirklich rockt.
Weitere Informationen findest du auf der Website des Krewelshof unter https://krewelshof.de/kuerbisschau-eifel/