aromatisch & würzig – das Bergbohnenkraut

Du suchst noch etwas scharf würziges für deine Kräuterschnecke oder deine Küchenfensterbank. Dann hätten wir da einen Tipp für dich. Das Bergbohnenkraut (Satureja montana) ist im Gegensatz zum normalen Bohnenkraut mehrjährig und frostfest. Es wird zwischen 10 und 40 cm hoch und hat dunkelgrüne und schmale Blätter, die an der Unterseiten grau-silbrig sind. Die Blüten sind hell-lila, hell-rosa oder ganz weiß.

Die jungen, zarten Triebe schmecken aromatisch scharf, pfeffrig und machen Bohnengerichte nicht nur lecker, sondern machen diese auch leichter verdaulich. Auch zu Gemüse und in Eintöpfen mit Hülsenfrüchten oder Kartoffeln, passt das Bergbohnenkraut wunderbar. Sind die Triebe etwas älter und weniger zart, kannst du sie auch sehr gut abschneiden und trocknen. Das Bergbohnenkraut hält sein Aroma auch im getrocknen Zustand besonders gut. Auch die Blüten sind lecker und geben beispielsweise einem Salat eine neue Würze.

Entweder du kaufst eine vorgezogene Pflanze oder du greifst zum Saatkorn. Beste Zeit für eine Aussaat ist im April und funktioniert sehr einfach. Einfach die Samen auf die Erde geben, etwas feucht halten und nicht mit Erde bedecken, da die Saamen Lichtkeimer sind. Haben die Pflanzen dann noch einen warmen und sonnigen Standort mit einem eher trockenen, durchlässigen und nicht zu nährstoffhaltigen Boden, kann fast nichts mehr schief gehen. Hin und wieder mal leicht gießen und im Frühjahr ordentlich zurückschneiden – mehr Pflegeaufwand braucht das Bergbohnenkraut nicht.

Tipp! Ein Sud aus Bergbohnenkraut ist ein Wundermittel gegen Blattläuse. Einfach ein Büschel Triebe eine Stunde im geschlossenen Topf auskochen, dadurch werden die ätherischen Öle freigesetzt. Jetzt nur noch den Sud abkühlen lassen und durch einen Filter in eine Flasche füllen. 10 ml Bergbohnenkraut mit einem Liter Wasser verdünnen und auf die mit Blattläusen befallenen stellen sprühen.

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