5 Rezeptideen mit Brennesseln

Gerade im Frühling, sprießen sie in allen Ecken des Gartens. Schnell wachsende, grüne Pflanzen die man lieber mit den Handschuhen anfassen sollte, weil sonst die Finger brennen. Wovon die Rede ist, ist klar: Die Brennessel. Doch ist die Pflanzen zu etwas nutzbar, statt sie gleich dem Rasenmäher „zum Fraß“ vorzuwerfen? Wir haben da ein paar ungewöhnliche Ideen für euch gefunden.

Brennesseln haben nussige, frische Aromen und sollen gut gegen Rheuma, Gicht, Verdauungsleiden und viele weitere Beschwerden helfen. Sie ist sehr eisenhaltig und enthält sogar mehr Vitamin C als Orangen. Außerdem enthält die Pflanze viele Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium und Silizium. Also warum sollte die Pflanze nicht auf dem Teller landen?

Tipp! Besonders die Blätter der kleinen, jungen Pflanzen sind besonders lecker. Sie sind zarter und schmecken frischer.

Brennessel Pesto

Die Zutaten:

  • 3 Handvoll Brennnesselblätter
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 100 ml Olivenöl
  • 1 Zitrone (Saft)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Salz

Die Brennesselblätter in einem Sieb mit reichlich Wasser abspülen und anschließend mit der Salatschleuder trocken schleudern. Die Zitrone auspressen und die Knoblauchzehe fein hacken. Jetzt alle Zutaten zusammen in den Mixer geben und fein hacken. Das Pesto ist im Kühlschrank drei Tage haltbar.

Rohkostsalat

Die Blätter der Brennessel kann man auch roh essen. Damit die Brennhaare den Verzehr der Blätter nicht zur Qual machen, sollten die Blätter nach dem Waschen mit kaltem Wasser auf ein Küchenbrett legen und diese mit einem Nudelholz einmal kräftiig walzen. So brechen die Brennhaare und die Blätter werden genießbar. Mit einem Dressing und anderen Salatblättern gemischt, sind die Brennesselblätter ein ungewohnter neuer Geschmack auf eurem Salatteller. Probieren auf eigene Gefahr.

Brennessel-Smoothie

Bei Smoothies gilt „Probieren geht über Studieren“. Was ihr zusammen in den Mixer schmeißt, richtet sich nach eurem eigenen Geschmack. Genau wie Spinat könnt ihr auch Brennesseln in den Smoothie mixen. Versucht es doch mal mit einer handvoll Brennesselblätter mit einer Birne und etwas Wasser

Brennesseltee

Bereits in der Antike wurde Brennesseltee gegen Blasenentzündungen genutzt. Und was bereits in der Antike funktionierte, wirkt heute noch genau so. Zwei gehäufte Teelöffel Brennesseltee mit heißem Wasser übergießen und zehn MInuten ziehen lassen. Mehrere Tasse Tee über den Tag verteilt, sollen die Beschwerden der Blasenentzündung bald in den Griff kriegen. Einen Arzt solltet ihr allerdings spätestens nach dem zweiten Tag dennoch aufsuchen. Sonst besteht die Gefahr einer Nierenentzündung.

Brennessel-Kartoffel-Püree

Die Zutaten

  • 500g Kartoffeln
  • 150 ml Milch
  • 4-6 handvoll Brennesselblätter
  • Salz und Pfeffer
  • Muskatnuss

Kartoffel schälen und im Salzwasser weich kochen. Milch heiß werden lassen und in der Zwischenzeit die Brennessel waschen. Kurz im heißen Wasser blanchieren und klein schneiden. Kartoffel stampfen, die Milch hinzugeben und mit den Brennesseln vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Tipp! Das Brennessel-Kartoffel-Püree schmeckt sehr gut zu Bratwürstchen. Oder ihr bratet Speckwürfel in einer Pfanne schön knusprig an und mischt die Speckwürfel mit dem Fett unter das Püree.

Ihr habt eines der Rezepte ausprobiert? Schreibt es uns in die Kommentarleiste! Wir freuen uns über euer Feedback.

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